Wie lernt dein Kind am besten? 9 wichtige Hebel und 19+1 Lerntipps
Manchmal scheint es, als würde Lernen einfach nicht richtig klappen.
Egal, wie sehr du dein Kind unterstützt – es wirkt unkonzentriert, frustriert oder verliert schnell die Lust. Vielleicht hast du schon verschiedene Lernmethoden ausprobiert, neue Hefte, Belohnungssysteme oder Lernapps und trotzdem fühlt es sich oft an, als würde nichts so richtig helfen.
Viele Eltern fragen sich dann irgendwann:
Wie lernt mein Kind eigentlich am besten?
Die ehrliche Antwort:
Es gibt nicht die eine richtige Lernstrategie.
Und es geht beim Lernen auch nicht nur darum, Techniken oder Tricks zu kennen. Wie man am besten lernt, hängt von vielen Dingen ab – von inneren und äußeren Faktoren, die miteinander wirken.
In diesem Artikel zeige ich dir, warum es so wichtig ist, Lernen als individuellen Prozess zu verstehen und welche Grundlagen dafür sorgen, dass Lernen leichter, nachhaltiger und freudvoller gelingt.
Zum Schluss bekommst du außerdem ein paar alltagstaugliche Impulse, die du direkt mit deinem Kind ausprobieren kannst.
Inhaltsverzeichnis
Wie lernt mein Kind eigentlich am besten?
Was ist wichtig für erfolgreiches Lernen?
- Das Gehirn muss bereit fürs Lernen sein
- Dein Kind muss konzentriert sein
- Die Motivation muss vorhanden sein
- Dein Kind braucht Selbstvertrauen
- Dein Kind darf wütend sein
- Das Lernen muss gut organisiert sein
- Die Eltern-Kind-Beziehung muss stark bleiben
- Dein Kind muss lernen, sich selbst einzuschätzen
- Lernmethoden - die passenden Strategien für dein Kind finden
Wie kann man denn nun am besten lernen?
Eure 19 Lerntipps + 1 Zusatztipp
Fazit: Die Antwort auf die Frage: "Wie lerne ich am besten?"
Was ist wichtig für erfolgreiches lernen?
Damit das Lernen erfolgreich ist, sollten folgende 9 Hebel beachtet werden:
1. Das Gehirn muss bereit fürs Lernen sein
Damit dein Kind überhaupt bereit ist, Neues aufzunehmen, muss zuerst das Gehirn in Lernstimmung kommen. Unser Gehirn ist ein echtes Hochleistungsorgan, aber es kann nur dann konzentriert arbeiten, wenn die Grundvoraussetzungen stimmen.
Dazu gehört zum Beispiel
ausreichend Flüssigkeit.
Wusstest du, dass täglich 1.200 - 1.400 l Körperflüssigkeit durch unser Gehirn fließen? Das sind etwa 10 Badewannen voll. Und schon ein leichter Flüssigkeitsmangel von 2% kann dazu führen, dass die Konzentration um 20% nachlässt. Ein Glas Wasser kann also manchmal mehr bewirken als jede Konzentrationsübung.
Ebenso wichtig ist es,
Stress zu vermeiden und für genügend
Schlaf zu sorgen.
Ein ausgeruhter und entspannter Kopf kann Informationen viel besser speichern und verarbeiten. Wenn dein Kind hingegen müde oder angespannt ist, blockiert das Gehirn – es kann gar nicht aufnehmen, was du ihm erklären möchtest.
Auch
Bewegung und frische Luft sind echtes „Gehirnfutter“.
Beim Toben, Spazierengehen oder einfach draußen sein bekommt das Gehirn Sauerstoff und Licht – beides fördert Wachheit, Motivation und Konzentration.
Und schließlich spielt auch die
Ernährung eine Rolle:
Gesunde, ausgewogene Mahlzeiten unterstützen die Gehirnleistung und halten die Energie konstant – im Gegensatz zu zuckerhaltigen Snacks, die kurz pushen und dann schnell müde machen.
Kurz gesagt:
Ein waches, entspanntes und gut versorgtes Gehirn ist die Basis für jedes erfolgreiche Lernen.
2. Dein Kind muss konzentriert sein
Mangelnde Konzentration ist eines der häufigsten Themen, mit denen Familien zu mir kommen.
Viele Eltern erzählen mir, dass ihr Kind einfach nicht „bei der Sache“ bleibt – dass es träumt, abschweift oder nach kurzer Zeit frustriert ist.
Doch meine Erfahrung zeigt: Jedes Kind kann sich konzentrieren.
Selbst die Kinder, die als unruhig oder unaufmerksam gelten, sind oft erstaunlich fokussiert – sobald sie etwas tun, das sie wirklich interessiert. Beim Fußball spielen, beim Lego bauen oder beim Malen gelingt das ganz selbstverständlich.
Das eigentliche Problem liegt also nicht darin, dass dein Kind sich nicht konzentrieren kann, sondern dass es diese Fähigkeit bei weniger spannenden Aufgaben schwerer abrufen kann.
Darum lohnt es sich, gemeinsam hinzuschauen:
- Was stört die Konzentration deines Kindes beim Lernen?
- Was hilft ihm, innerlich ruhig zu werden und sich zu sammeln?
- Und was braucht es, um sich nicht so leicht ablenken zu lassen?
Manchmal helfen kleine Rituale, feste Lernzeiten oder eine klare Struktur im Alltag.
Auch
spielerische Konzentrationsübungen, die Spaß machen, sind eine wunderbare Möglichkeit, die Konzentrationsdauer deines Kindes zu verbessern.
Mit der Zeit lernt es so, seinen Fokus immer besser zu halten – auch bei Aufgaben, die weniger Freude machen.
Wenn du dir dafür einfache und alltagstaugliche Ideen wünschst, dann lade dir gern meinen kostenlosen Konzentrationsguide herunter. Darin findest du 3 Strategien, die euch helfen, Hausaufgaben stressfreier und fokussierter zu meistern – in nur 10 Minuten täglich.
3. Die Motivation muss vorhanden sein
Damit Lernen gelingt, braucht es noch mehr – es braucht
Motivation.
Sie ist der innere Motor, der uns antreibt, dranzubleiben, auch wenn etwas schwierig wird.
Darum lohnt es sich, gemeinsam mit deinem Kind zu überlegen:
- Was motiviert dein Kind eigentlich wirklich?
- Und: Wie kann es das für das Lernen nutzen?
Kinder lernen leichter, wenn sie verstehen,
wofür sie etwas tun. Ein
Ziel, das sich sinnvoll und erreichbar anfühlt, kann Wunder wirken.
Vielleicht ist es eine gute Note, vielleicht ein bestimmtes Berufsziel – oder einfach das schöne Gefühl, stolz auf sich zu sein. Wichtig ist, dass das
Ziel
zum Kind passt und von innen heraus Freude weckt.
Hilfreich ist auch, im Vorfeld bereits mögliche
Hindernisse zu erkennen:
- Was könnte auf dem Weg zum Ziel schwierig werden?
- Welche Situationen führen dazu, dass die Motivation sinkt oder der Mut schwindet?
Wenn ihr diese Stolpersteine gemeinsam anschaut, verlieren sie oft ihren Schrecken.
Dein Kind fühlt sich sicherer, weil es weiß: Ich bin vorbereitet. Ich kann damit umgehen.
Und genau das stärkt die Motivation – ganz ohne Druck, sondern aus echtem inneren Antrieb.
4. Dein Kind braucht Selbstvertrauen
Ein weiterer und vielleicht sogar der wichtigste Baustein für erfolgreiches Lernen ist das Selbstvertrauen.
Viele Kinder haben durch wiederholte Misserfolge oder negative Rückmeldungen ihr Vertrauen in sich selbst verloren. Sie zweifeln an ihren Fähigkeiten, vergleichen sich mit anderen und glauben irgendwann, sie seien einfach „nicht gut im Lernen“.
Doch kein Kind wird ohne Grund unsicher. Oft steckt dahinter die Erfahrung, dass das, was nicht klappt, mehr Beachtung bekommt als das, was gelingt.
Wir Menschen sind so gepolt: Wir sehen schneller die Fehler als die Fortschritte.
Darum ist es so wichtig, die
Perspektive bewusst zu verändern!
Schaut gemeinsam hin:
Was klappt denn eigentlich schon? Vielleicht ist es noch nicht perfekt – aber jeder kleine Schritt zählt.
Jede Aufgabe, die etwas leichter fällt als gestern, ist ein Erfolg.
Ein zweiter, kraftvoller Schritt ist, die
Stärken deines Kindes zu entdecken und zwar jeden Tag.
- Was kann es gut?
- Wobei blüht es auf?
- Welche Fähigkeiten zeigen sich vielleicht außerhalb der Schule?
Wenn du diese Stärken erkennst und nutzt, um schulische Erfolge zu fördern, passiert etwas Entscheidendes: Dein Kind erlebt sich wieder als fähig. Und das Vertrauen in die eigene Lernkraft wächst von ganz allein.
5. Dein Kind darf wütend sein
Viele Kinder werden wütend, wenn es um Hausaufgaben oder Lernen geht.
Und oft ist das auch für dich als Mama eine echte Herausforderung, denn du gibst dein Bestes, möchtest helfen, und trotzdem endet es immer wieder im Streit oder in Tränen.
Eins kann ich dir sagen:
Dein Kind ist in solchen Momenten
nicht wirklich wütend auf dich.
Es ist oft einfach
überfordert, fühlt sich hilflos oder unter Druck – und weiß sich nicht anders zu helfen.
Darum ist es so wertvoll, gemeinsam einen Schritt zurückzutreten und diese Gefühle nicht als „Fehler“,
sondern als
Hinweis zu sehen:
- Was will die Wut eigentlich sagen?
- Woher kommt sie?
- Und was braucht dein Kind in solchen Momenten wirklich?
Wenn ihr beginnt, diese Emotionen anzunehmen und zu verstehen, verlieren sie ihre Wucht. Dann entsteht Raum für Mitgefühl, Vertrauen und neue Lösungen.
Hilfreich ist es, gemeinsam kleine
Strategien oder Tools zu finden, die deinem Kind helfen, ruhig zu bleiben oder sich schneller zu beruhigen.
Das kann eine kurze Pause sein, ein tiefes Atmen, Bewegung, Musik oder ein vertrauter Satz wie:
„Ich schaff das – nur anders.“
So lernt dein Kind Schritt für Schritt, seine Gefühle zu verstehen und mit ihnen umzugehen und genau das ist eine der wichtigsten Grundlagen für entspanntes und erfolgreiches Lernen.
6. Das Lernen muss gut organisiert sein
Ein weiterer wichtiger Baustein für erfolgreiches Lernen ist eine gute Lernorganisation.
Viele Kinder fangen viel zu spät mit dem Lernen an – zwei Tage vor der Klassenarbeit oder gar erst am Abend davor.
Dann wird der Druck groß, die Nerven liegen blank, und am Ende bleibt das Gefühl: Ich schaff das nie!
Gerade beim Vokabellernen oder beim Wiederholen von Stoff gilt:
Zu viel auf einmal funktioniert nicht.
100 Vokabeln an einem Tag zu pauken überfordert jedes Gehirn – und das Gelernte bleibt nicht nachhaltig hängen.
Darum lohnt es sich, rechtzeitig gemeinsam zu planen:
- Wann fangt ihr mit dem Lernen an?
- Wie lässt sich der Lernstoff in kleine, machbare Einheiten aufteilen?
- Und welche Zeiten im Alltag eignen sich am besten für ruhiges, konzentriertes Lernen?
Ein einfacher, aber sehr wirkungsvoller Tipp:
Erstellt
jede Woche einen Wochen- und Tagesplan.
So behält dein Kind den Überblick, kann sich sicherer fühlen und erlebt immer wieder kleine Erfolgserlebnisse.
Das reduziert Stress – und Lernen wird leichter, entspannter und planbarer.
7. Die Eltern-Kind-Beziehung muss stark bleiben
Ein oft unterschätzter, aber unglaublich wichtiger Faktor für erfolgreiches Lernen ist die Beziehung zwischen dir und deinem Kind, besonders während der Hausaufgaben- und Lernzeit.
Denn wenn die Stimmung angespannt ist, hilft selbst die beste Lernmethode nicht.
Darum ist mein Appell an dich als Mama:
Überdenke gern einmal deine
eigene Haltung zu den Hausaufgaben und zum Lernen.
Frag dich:
- Was ist eigentlich mein Ziel in dieser Lernzeit?
- Warum ist es mir so wichtig, dass mein Kind jetzt „dranbleibt“?
- Und warum gelingt es bisher vielleicht noch nicht so, wie ich es mir wünsche?
Oft liegt das wahre Ziel tiefer – zum Beispiel der Wunsch nach mehr Ruhe, Harmonie oder der Sicherheit, dass dein Kind seinen Weg schafft.
Wenn du das erkennst, kannst du mit viel mehr Gelassenheit und Vertrauen in diese Zeit gehen.
Außerdem darf die Lernzeit ruhig
abwechslungsreicher und lebendiger gestaltet werden.
Du kannst gemeinsam mit deinem Kind überlegen:
- Wie könnte Lernen mal anders gehen? Vielleicht mit Bewegung, Spielen, kleinen Wettkämpfen oder kurzen Pausen?
Wenn Lernen nicht mehr nur Pflicht, sondern auch gemeinsame Zeit wird, dann verändert sich die Atmosphäre spürbar und oft entsteht daraus genau das, was Lernen wirklich braucht: Verbindung, Vertrauen und Freude.
8. Dein Kind muss lernen, sich selbst einzuschätzen
Ein weiterer entscheidender Baustein für erfolgreiches Lernen ist die Selbsteinschätzung.
Viele Kinder lernen fleißig, sind motiviert und fühlen sich sicher – und dann kommt die Arbeit, und die Note sieht ganz anders aus.
Oder umgekehrt: Sie denken, sie können nichts, und am Ende ist die Arbeit gar nicht so schlecht.
Diese Diskrepanz kann frustrierend sein – sowohl für Kinder als auch für Eltern.
Deshalb ist es so wichtig, dass Kinder
regelmäßig überprüfen, was sie wirklich können.
Probearbeiten, kleine Testaufgaben oder kurze Wiederholungen helfen dabei, ein realistisches Bild der eigenen Fähigkeiten zu bekommen.
So lernt dein Kind, sich besser einzuschätzen, Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu entwickeln und sich gezielt auf die Herausforderungen vorzubereiten – statt von Überraschungen oder Enttäuschungen überrumpelt zu werden.
9. Lernmethoden – die passenden Strategien für dein Kind finden
Und schließlich: Die
Lernmethoden.
Viele Eltern fragen mich: „Welche Methode ist die beste?“
Meine Antwort: Es gibt
nicht die eine Methode, die für alle Kinder funktioniert!
Zuerst solltest du herausfinden,
welcher Lerntyp dein Kind ist.
Denn je nachdem, ob es eher visuell, auditiv oder kinästhetisch lernt, eignen sich unterschiedliche Strategien. Und dann passt auch nicht jede Lernmethode zu jedem Lernstoff. Vokabeln müssen ganz anders gelernt werden, als Erdkunde oder Mathe.
Ich möchte dich hier herzlich einladen, dein Kind
kostenlos mein Lerntypen-Quiz machen zu lassen.
Er gibt euch eine konkrete Orientierung, wie dein Kind am besten lernt, um die Methoden zu finden, die wirklich zum Kind passen.
Danach gilt es, gemeinsam die individuellen Lernstrategien zu entdecken, die deinem Kind Freude am Lernen bringen, die Konzentration fördern und nachhaltige Lernerfolge ermöglichen.
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Wie kann man denn nun am besten lernen?
Jetzt wird sicher deutlich, wie viele Faktoren zusammenspielen, damit Lernen wirklich gelingt.
Eine klare Antwort auf die Frage, wie man am besten lernt, gibt es also nicht, sondern es muss sehr viel bedacht werden.
Damit du und dein Kind eurem Ziel ein Stück näher kommt und direkt loslegen könnt, habe ich ein paar
Lerntipps für euch zusammengestellt, die ihr
sofort im Alltag ausprobieren könnt – einfach, praxisnah und wirksam.
Sie helfen euch, kleine Erfolge zu erleben, Routinen zu etablieren und den Lernalltag entspannt zu gestalten.
Eure 19 Lerntipps + 1 Zusatztipp
- Lerntipp: Stellt in der Hausaufgaben- und Lernzeit immer ein Glas mit Wasser oder Schorle mit auf den Tisch.
- Lerntipp: Macht alle 15 - 20 Minuten eine 2-minütige Bewegungspause, in der ihr auch das Fenster zum lüften öffnet.
- Lerntipp: Sorgt für ausreichend Schlaf.
- Lerntipp: Lernt dann, wenn die individuelle Lernkurve deines Kindes am höchsten ist. Lernen am Wochenende: morgens, mittags oder doch eher am frühen Nachmittag? In der Woche: braucht dein Kind nach dem Essen eine Pause, bevor ihr anfangt?
- Lerntipp: Findet den passenden Lernort für dein Kind. Das muss nicht unbedingt der Schreibtisch sein.
- Lerntipp: Schafft Ordnung am Arbeitsplatz und vermeidet alles, was dein Kind ablenkt. Das Lego in der Ecke lenkt von den Hausaufgaben ab? Dann verlegt diese lieber ins Wohnzimmer. Der Rasenmäher des Nachbarn draußen stört? Dann geht in ein Zimmer auf der anderen Seite des Hauses oder wartet, bis der Rasen gemäht ist.
- Lerntipp: Überlegt euch ein schönes Anfangsritual für die Hausaufgaben und Lernzeit.
- Lerntipp: Belohnt euch, nachdem ihr ein vorher festgelegtes Ziel erreicht habt.
- Lerntipp: Lass dein Kind sich immer nur mit sich selbst vergleichen - nie mit Anderen! Was lief heute besser als gestern? Macht diese Fortschritte sichtbar, z.B. mit einem Erfolgstagebuch.
- Lerntipp: Dein Kind ist gerade wütend wegen der vielen Hausaufgaben? Dann lass dein Kind 5-10 Minuten motzen, ohne, dass du dagegen redest (gern darfst du auch mit motzen, z.B. über die eigene Arbeit). Danach geht´s euch Beiden meist besser.
- Lerntipp: Vermeidet Stress, indem ihr rechtzeitig, also spätestens eine Woche vor der Arbeit mit Lernen anfangt. Erstellt hierfür einen Wochenplan und tragt dort ein, was dein Kind wann lernen will.
- Lerntipp: Baut regelmäßige Wiederholungen ins Lernen ein. Nutzt für Dinge, die lange im Gedächtnis bleiben sollen, wie z.B. Vokabeln, das Spaced Repetition. Das bedeutet, dass ihr in immer größeren Abständen wiederholt (am gleichen Tag, nach 3 Tagen, nach 7 Tagen,...).
- Lerntipp: Lass dein Kind 2 Tage vor der Arbeit eine Probearbeit schreiben. So weiß es sicher, was es schon kann und was es sich noch einmal anschauen sollte.
- Lerntipp: Nutzt fürs Lernen verschiedene Sinne (sehen, hören, erklären, Bewegung, nachbasteln,...).
- Lerntipp: Macht Musik an, wenn dein Kind so besser lernen kann (z.B. Alphawellen-Musik).
- Lerntipp: Lass dein Kind mit anderen lernen, wenn das zu deinem Kind passt.
- Lerntipp: Erstellt handschriftliche (!) Zusammenfassungen, wenn der Lernstoff sehr umfangreich ist.
- Lerntipp: Stellt immer wieder Verbindungen zu bereits Bekanntem her. Wenn dein Kind bspw. die Hauptstädte lernen muss und ihr bereits in der einen oder anderen Stadt wart, merkt es sich diese viel einfacher.
- Lerntipp: Nutzt die Lernmethoden, die zu deinem Kind passen: Diskussionen mit Anderen, Mindmaps, Eselsbrücken,...
Zusatztipp: WICHTIG: Wenn die Stimmung trotzdem kippt, frag dich: "Was ist mir wichtiger: die Beziehung zu meinem Kind oder dass alle Hausaufgaben jetzt erledigt werden?"
Fazit: Die Antwort auf die Frage: "Wie lerne ich am besten?"
Erfolgreiches Lernen entsteht nicht über Nacht. Es sind die kleinen Schritte, die täglich zählen – die liebevollen Routinen, das gemeinsame Durchatmen, die Erfolge, die sichtbar werden.
Wenn dein Kind dich also fragt:
„Wie lerne ich am besten?“, dann lautet die Antwort ganz einfach:
"So, wie es zu dir passt."
Apropos, vergiss nicht: Nobody is perfect: Ihr müsst nicht alles gleichzeitig ändern! Nehmt euch Zeit, probiert erst einmal nur einzelne Tipps aus und spürt gemeinsam, was sich stimmig anfühlt. Es braucht kein perfektes System, sondern Vertrauen, Geduld und Freude am Tun.
Und wenn ihr merkt, dass ihr allein nicht weiterkommt oder gern mehr erfahren möchtet, dürft ihr euch natürlich Unterstützung holen – damit Lernen wieder leicht wird, für dich und dein Kind.
Denn: Lernen darf Spaß machen.
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